Frau Straub vom Wittelsbacher Land e.V. hat beim Unterzeichner vorgesprochen und gebeten zu prüfen, ob das Projekt "Gesunde Ernährung – Na(h) gut!" fortgeführt werden kann.
Bei dem Projekt handelt es sich um eine Schulung bzw. Nahebringung der gesunden Ernährung für Kindergarten- und Grundschulkinder. Das Ganze läuft unter LEADER-Förderung. Diese Förderung ist nunmehr mit dem Ablauf des Förderzeitraums beendet. Allerdings muss der Wittelsbacher Land e.V. im Sinne der Nachhaltigkeit nachweisen, dass die angestoßenen Projekte auch fortgeführt werden. Ansonsten droht die Rückzahlung von eigehobenen Zuschüssen.
Da über EU-Mittel nur neue Projekte gefördert werden, sind die Kommunen gefordert, in denen die Aktionen und Veranstaltungen stattfinden. In der Anlage ist das Konzept zur Nachhaltigkeitssicherung mit einer Kostenschätzung dargelegt.
Bisher haben an dem Projekt die Luitpoldschule und die beiden Kindergärten St. Afra und Sommerkeller teilgenommen. Hier steht lediglich noch die Kinderkochschulung aus, was Kosten von 580,- € verursachen würde. Eine Fortführung für die beiden Kindergärten kostet jeweils 280,- €.
Um die Nachhaltigkeitssicherung zu dokumentieren, braucht es weitere Teilnehmer. Dies ist durch den Antrag der Grundschule an der Luitpoldstraße erfolgt, die jetzt nach der Geschmacksschulung (Schuljahr 2015/16) einen Ausflug zu einem Direktvermarkter (Schuljahr 2016/17) unternehmen werden. Danach ist im Schuljahr 2017/18 die Kinderkochschulung vorgesehen. Für jede Gruppe wird ein Betrag von 790,- € an Kosten veranschlagt.
Ebenfalls neu ist der Antrag der Kita Kapellenberg, der etwas günstiger kommt, weil die Kinderkochschulung hier entfällt.
Die Projekte laufen so ab, dass Frau Straub in Zusammenarbeit mit den pädagogischen Fachkräften den Kindern gesunde Ernährung nahe bringt. Hierzu bringt sie eigene Unterrichtsmaterialien, Obst und Gemüse mit. Beim Besuch eines Direktvermarkters sind der Hauptkostenfaktor die Buskosten.
Rechtlich/fachliche Würdigung:
Es ist nach wie vor so, dass die EU-Bürokratie mit einer großzügigen Förderung die kommunale Ebene anfüttert und Begehrlichkeiten bzw. Gewöhnungen generiert. Danach sind wie in diesem Fall die Kommunen den Forderungen der Schulleitungen und der Eltern ausgesetzt und quasi gezwungen, das ja durchaus sinnvolle Projekt weiterzuführen.
Die Gesamtkosten für drei Jahre Projektlaufzeit werden von Frau Straub auf 4.105,- € veranschlagt. Im Haushaltsjahr 2016 betragen die Kosten geschätzt 1.680,- €.
Finanzielle Auswirkungen:
| nein |
x | ja, siehe Begründung |
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Einmalig 2016: 1.680,- € |
Jährlich: € |
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Veranschlagung im laufenden Haushaltsplan / Deckungsvorschlag:
