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Beratungsfolge

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Sachverhalt
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Am 10.07.2020 wurde die Erstellung des digitalen Energienutzungsplans für den Landkreis Aichach-Friedberg gemeinsam mit den Bürgermeistern gestartet und sollte bis Juni 2021 abgeschlossen sein. Aufgrund der Pandemie verzögerten sich die Datenerfassung und die Gespräche mit den Kommunen, weshalb eine Verlängerung des Förderzeitraums bis 31.12.2021 beantragt und bewilligt wurde.

 

Als Ergebnis entstand eine landkreisweite digitale Übersichtskarte aller Strom- und Gasnetze, die über das Geoinformationsportal des Landratsamtes genutzt werden kann. Die Ist- und Potenzialanalyse zeigt mögliche Handlungsoptionen für die Gemeinden und den Landkreis auf. Die Maßnahmenempfehlungen des Institutes wurden in Regionalkonferenzen mit den einzelnen Gemeinden bzw. der Landkreisverwaltung gemeinsam abgestimmt und in einzelne Maßnahmenkataloge niedergeschrieben. Insgesamt wurden über 400 einzelne Maßnahmenvorschläge für die Gemeinden und den Landkreis zusammengetragen.

 

Einige Vorschläge wie eine Photovoltaik-Anlage mit Eigenstromnutzung auf einer kommunalen Liegenschaft, eine Wärmeverbundlösung kommunaler Gebäude und eine Nahwärmelösung in einem Quartier wurden im Laufe der Erstellung des Konzeptes bereits im Detail näher untersucht. Diese Pilotprojekte dienen als regionales Beispiel zur Umsetzung einer Maßnahme aus dem Maßnahmenkatalog und stehen stellvertretend für andere im Landkreis.

 

Um die Kommunen weiterhin bei der Umsetzung der Maßnahmenempfehlung zu unterstützen wird empfohlen, ein regionales Klimaschutznetzwerk zu gründen. Für die externe Betreuung durch Experten kann bis 31.12.2021 eine 70%ige Förderung über die Kommunalrichtlinie beantragt werden Bei einer Teilnahme von mindestens 6 Kommunen kommen damit jährlich nach Abzug der Förderung Kosten von ca. 1000.- € auf die jeweilige Gemeinde bzw. den Landkreis zu. Anfallende Kosten für notwendige Detailbetrachtungen bzw. direkte Umsetzungsprojekte sind dabei nicht berücksichtigt.

 

Rechtlich/fachliche Würdigung:

Durch den ersten Bürgermeister wurde rechtzeitig im Jahr 2021 eine Interessensbekundung abgegeben. Es kristallisierte sich schnell heraus, dass die Mindestzahl der teilnehmenden Kommunen überschritten wird, so dass durch den Landkreis der Förderantrag gestellt worden ist. Sobald eine Rückmeldung vom Fördermittelgeber vorliegt werden wir informiert.

 

In der Anlage findet sich eine Präsentation zum Thema mit Informationen zu ersten Untersuchungen. Insbesondere im Bereich der Wärmeerzeugung besteht hier in der Gemeinde Nachholbedarf. Im Bereich der Stromerzeugung kommen etwa 50% aktuell aus erneuerbaren Energien.

 

Im Rahmen des Klimaschutznetzwerkes sind jährlich vier moderierte Netzwerktreffen geplant. Darüber hinaus kann laufend auf fachliche Beratungen zurückgegriffen werden. Die Gründung ist nach erfolgter Genehmigung des Förderantrages im Mai / Juni 2022 vorgesehen.

 

Finanzielle Auswirkungen:

 

nein

X

ja, siehe Begründung

 

Ausgaben:

Einnahmen:

 

 

Einmalig 2022: €

Einmalig 202222: €

Jährlich: mind. 1.000 €

Jährlich: €

 

 

 

Veranschlagung im laufenden Haushaltsplan / Deckungsvorschlag:

 

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Beschlussvorschlag
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Der Ausschuss für Umwelt, Nachhaltigkeit und Klimaschutz nimmt den digitalen Energienutzungsplan zur Kenntnis.

 

Der Ausschuss für Umwelt, Nachhaltigkeit und Klimaschutz beauftragt die Verwaltung, die Maßnahmenempfehlungen den jeweils zuständigen Gremien vorzulegen.

 

Der Markt Mering wird Teilnehmer am Netzwerk für den Landkreis. Die dafür notwendigen Mittel sind in die Haushalte 2022 bis 2024 aufzunehmen.

 

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Anlage/n
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20211202_Mering Foliensatz Sitzung  

Verwaltungsgemeinschaft Mering Öffungszeiten
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